Resilienz Weiterbildung
Ressourcen und Kompetenzen stärken
Sie erhalten einen Überblick über neurobiologische und historische Grundlagen der Traumatherapie, werden in Störungs- und Behandlungsmodelle sowie den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Trauma eingeführt. Es wird die Diagnostik und Differentialdiagnostik von Traumafolgestörungen vorgestellt. Für die Behandlung relevante juristische und versicherungsrechtliche Aspekte werden vermittelt.
In diesem Modul erlernen Sie Techniken zur Selbstregulierung bei Hochstress durch Skills und bei maligner Regression durch Arbeit mit dem Inneren Kind, mit denen sich PatientInnen von Erinnerungen an traumatische Erfahrungen distanzieren und schädigende Verhaltensweisen wie Selbstverletzungen abbauen können. Im zweiten Teil wird das kultursensible Vorgehen in der Psychotraumatherapie thematisiert.
Wie Sie Ressourcen bei Ihren traumatisierten PatienInnen aktivieren und fördern können und was alles als Ressource in der Therapie nutzbar ist, erfahren Sie in diesem Modul. Außerdem stehen im Mittelpunkt dieses Moduls die Behandlung akuter Traumafolgestörungen und die Krisenintervention unmittelbar nach extrem belastenden Ereignissen.
Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die konfrontative Bearbeitung von Traumafolgestörungen bei non-komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Sie erlernen in diesem Modul den Einsatz der Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) in Theorie und Praxis zur konfrontativen Bearbeitung von Traumafolgen im Rahmen einer Psychotherapie.
Dieses Modul fokussiert auf die Behandlung komplexer Traumafolgestörungen mit komorbider Symptomatik (kPTBS). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und der Bindungsstörung Typ D.
Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Behandlung komplexer Traumafolgestörungen mit einem Schwerpunkt auf Selbstablehnung und auf komorbiden Dissoziativen Störungen. Dissoziative Phasen treten oft nach Traumata auf und stellen ein komplexes Symptom dar, das therapeutisch herausfordernd sein kann.
In themenzentrierten Selbsterfahrungsanteilen beinhaltet dieses Modul die Themen: Selbstdiagnose von sekundärer Traumatisierung sowie Burnout und Psychohygiene für TraumatherapeutInnen.
Resilienz Seminar – Krisen als Chancen sehen lernen
In der Forschung werden verschiedene Säulen der Resilienz diskutiert, etwa Optimismus, Lösungsorientierung, Akzeptanz, das Verlassen einer Opferrolle, das Übernehmen von Verantwortung, Zukunftsplanung und Netzwerkorientierung. Diese Säulen stellen auch die Grundlagen der Resilienz Ausbildung dar. Diese Kernprinzipien zeigen gleichzeitig Ansatzpunkte zur Förderung der Resilienz in der psychologischen Beratung auf, etwa das Stärken sozialer Netzwerke und des eigenen Selbstvertrauens sowie das Begreifen von Krisen als Teil des Lebens und als Möglichkeit zum Persönlichkeitswachstum. Die in der Weiterbildung Resilienz vorgestellten Methoden können im Gesundheitsmanagement, der Therapie, aber auch im Umfeld von Coaching und Beratung eingesetzt werden. Dank der praktischen Übungen in der Resilienz Ausbildung lernen Sie, die Techniken sicher auszuführen und zur Stabilisierung Ihrer Klienten zielführend einzusetzen. Ebenso werden systemische Betrachtungsweisen vorgestellt, welche die psychische Widerstandskraft, aber auch das Umfeld von Ratsuchenden stärken können. Ressourcenorientierte systemische Vorgehensweisen können gerade in komplexen Settings ein hilfreicher Kompass sein. In die psychologische Arbeit einfach integrierbare Techniken erlauben es, schnelle Hilfe bei dysfunktionalen Emotionen zu leisten und Begrenzungen wie Erwartungshaltungen oder Vorwürfe innerhalb eines Systems aufzulösen. Damit können Sie das gesamte Umfeld in therapeutische Interventionen einbeziehen – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen.