Basiscurriculum Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP)

Basiscurriculum Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP)

Fortbildungsreihe zu einer wissenschaftlich fundierten Psychotherapieform

Basiscurriculum Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP)

Fortbildungsreihe zu einer wissenschaftlich fundierten Psychotherapieform

Das Curriculum ist eine modular aufgebaute Fortbildungsreihe in Klärungsorientierter Psychotherapie (KOP) nach Sachse. Einen Schwerpunkt bilden die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und die Berücksichtigung der Primärpersönlichkeit bei verschiedenen Störungsbildern.

Die Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) stellt eine Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie im Rahmen der sogenannten „3. Welle“ dar, die Ergebnisse der Psychotherapieprozessforschung integriert. Sie ist hochgradig psychologisch fundiert, es werden alle von Grawe beschriebenen Wirkfaktoren berücksichtigt. Die Behandlungstechniken orientieren sich neben den Ergebnissen  der Kognitionsforschung insbesondere an den Erkenntnissen der Motivationspsychologie, Emotionspsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Aufgrund einer transdiagnostischen Perspektive und der konstanten Berücksichtigung der Primärpersönlichkeit entspricht KOP einer individualisierten Behandlung in der Psychotherapie.

Wesentliche Inhalte:

Das Curriculum besteht aus drei verfahrensbezogenen Basismodulen und fünf störungsbezogenen Aufbaumodulen:

  • KOP Modul 1 Einführung und theoretische Grundlagen der Klärungsorientierten Psychotherapie

  • KOP Modul 2 Vertiefung der Grundlagen Klärungsorientierter Psychotherapie

  • KOP Modul 3 Klärungsorientierte Schemabearbeitung

  • KOP Modul 4 Klärungsorientierte Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen

  • KOP Modul 5 Klärungsorientierte Psychotherapie bei Nähestörungen

  • KOP Modul 6 Klärungsorientierte Psychotherapie bei Distanzstörungen

  • KOP Modul 7 Klärungsorientierte Psychotherapie bei psychosomatischen Störungen

  • KOP Modul 8 Klärungsorientierte Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung  

Das Modul 3 findet als Präsenzveranstaltung statt. Alle anderen Module werden im interaktiven Live-Onlineformat angeboten.

Nutzen und Mehrwert:

Mit dem Basis-Curriculum bietet sich den Teilnehmern die Möglichkeit, Wissen in einem modernen verhaltenstherapeutischen Therapieverfahren zu erwerben, das sich insbesondere auf die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und den häufig auftretenden komorbiden Störungen konzentriert. Dazu wird insbesondere auf die therapeutische Beziehung und die Interaktion mit dem Patienten fokussiert. 

Hierbei wird auf eine hohe Praxisorientierung und das Umsetzen des Erlernten in konkretes therapeutisches Handeln Wert gelegt. Das Einbringen eigener Fallbeispiele ist in verschiedenen Modulen ausdrücklich erwünscht.

Wissenswertes:

Zentrales Ziel der Klärungsorientierten Psychotherapie ist, neben der Reduktion spezifischer psychopathologischer Symptome, immer auch die (Wieder-) Herstellung der Selbstregulation beim Patienten, ein adaptiver Umgang mit Emotionen, die Verbesserung der Interaktionsfähigkeit und die Reduktion von Alienation. Hierdurch soll der Patient in die Lage versetzt werden, sowohl realitätsangemessene als auch bedürfniskongruente Entscheidungen in seinem Leben zu treffen.

 

Alle Online-Module finden über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzung benötigen Sie ein Notebook/PC/Tablet mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.

Abschluss und Zertifizierung:

Das Basiscurriculum Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) wird von der Internationalen Gesellschaft für Klärungsorientierte Psychotherapie (IGKOP) zertifiziert. Die Voraussetzungen für die IGKOP-Zertifizierung von Einzelpersonen sind die folgenden:

  • Approbation als Psychotherapeut/in (die Fortbildung kann schon vor der Approbationsausbildung begonnen werden) oder Facharztnachweis (die Fortbildung kann auch hier schon vor oder während der Weiterbildung begonnen werden) bzw. die Berechtigung, die Zusatzbezeichnung Psychotherapie (für Ärzte) führen zu dürfen

  • mindestens 104 UE Theorie in KOP; die therapietechnikspezifischen Seminare/Module 1-3 sind obligatorisch

  • 40 Stunden Supervision, davon mindestens 8 Einheiten Einzel-Supervision

  • die Fälle müssen prozessorientiert supervidiert werden können, d.h. die Supervision muss anhand eines Tonbandes oder einer Videoaufzeichnung erfolgen können

  • Fachgespräch

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.

Eignung:

PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen (Assistenzärzte in Weiterbildung, Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie); Ärztliche PsychotherapeutInnen (Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatische Medizin + Psychotherapie, Psychotherapie oder Psychoanalyse)










Steffi Dadier

Ihre Ansprechpartnerin

Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unsere Ansprechpartnerin.

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