Die 12. Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie mit dem diesjährigen Fokus auf der Diagnostik und Behandlung chronischer Schmerzen wird begleitet von Dozierenden aus den Bereichen Medizin, Psychologie und Psychotherapie, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten zu vertiefen sowie durch einen interdisziplinären Austausch neue Perspektiven zu gewinnen. Entdecken Sie innovative Ansätze in der Schmerzdiagnostik und -behandlung und erfahren Sie, wie Sie darüber hinaus aktuellen Herausforderungen in der Psychotherapie begegnen können.
Aktuelle Entwicklungen wie der Paradigmenwechsel in der Schmerzbehandlung, der rasante technologische Fortschritt und wachsende Bedürfnisse nach Halt beispielsweise durch Spiritualität bieten Chancen und Herausforderungen für die psychotherapeutische Praxis und spiegeln sich als Schwerpunkte im Programm der Fortbildungswoche wider. Entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnisse, haben Sie die Möglichkeit sich bei der 12. Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie durch namhafte Referentinnen und Referenten aus der Medizin, Psychologie und Psychotherapie weiterzubilden und inspirieren zu lassen. Profitieren Sie vom Austausch mit Fachleuten und der Reflexion über Ihre eigene Praxis.
18 Präsenzworkshops im Haus der Psychologie in Berlin
7 interaktive Onlineseminare
4 Live-Online-Vorträge
Für PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, PsychologInnen und angehende KollegInnen in der psychosozialen Versorgung hat sich die Fortbildungswoche als Forum für einen fachlichen Austausch mit interdisziplinärer Perspektive bewährt. Neben dem Kontakt zu bereichsübergreifenden Kolleginnen und Kollegen ermöglicht die Fortbildungswoche anregende Dialoge zu psychotherapeutischer Vielfalt und aktuellen Entwicklungen im klinischen Kontext.
Die hochkarätigen Vorträge am Samstag, den 31.08.2024 können alle Teilnehmenden, die mindestens ein Seminar innerhalb der Fortbildungswoche gebucht haben, kostenlos besuchen.
Die Workshops der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie finden von Montag - Freitag (26.08. bis 30.08.2024) im Haus der Psychologie, Am Köllnischen Park 2 in 10179 Berlin oder im Online-Format statt. Die jeweiligen Seminarzeiten entnehmen Sie der Seminarausschreibung.
Nach Abschluss jeder einzelnen Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Folgende Weiterbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer beantragt (gültig für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen): Eintägiges Seminar: 8 FE; Halbtägiges Seminar 4 FE, Vorträge: 2 FE. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Erziehungs- und Familienberatungsstellen
Dieses Seminar vermittelt Ihnen die Grundlagen der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) in der Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Anhand praktischer Übungen und Fallbeispielen lernen Sie die Methoden dieses Ansatzes kennen und üben sie interaktiv in der Anwendung.
In diesem Seminar lernen Sie spielerische und leicht anwendbare Techniken und deren theoretische Hintergründe kennen, um Sie in der Gestaltung erlebnisorientierter Therapieprozesse zu unterstützen. Mit Impact-Techniken verlassen Sie die rein kognitive Ebene und öffnen neue Räume zur Lösung emotionaler Blockaden.
Die Anwendung von Hypnosetechniken bei Schmerzen basierend auf dem bio-psycho-sozialen Modell der Schmerzentstehung steht im Mittelpunkt des Seminars. Sie lernen Zugänge der hypnotherapeutischen Behandlung des Schmerzes und ausgewählte Methoden an praktischen Beispielen kennen.
Gegenstand des Seminars sind Hintergrundinformationen zur besonderen Problematik, der sich Kinder psychisch kranker Eltern ausgesetzt sehen, sowie praxisnahe Anleitungen zur Durchführung familienzentrierter Präventions- und Interventionsmaßnahmen.
Spiritualität ist eine wichtige Dimension menschlichen Lebens. Sie kann verstanden werden als Suche nach Sinn und als Ausdruck von Selbstverwirklichung. Sie gilt als wichtige, vielleicht entscheidende Ressource in der Bewältigung von Lebenskrisen. In diesem Seminar beschäftigen Sie sich mit der Frage, wie Spiritualität in Beratung und Therapie gewinnbringend genutzt werden kann.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die biopsychosozialen Risikofaktoren bei Herz-Kreislauferkrankungen. Anhand eines verhaltensmedizinischen Praxisbeispiels psychokardiologischer Rehabilitation lernen Sie wirksame gesundheitspsychologische und psychotherapeutische Maßnahmen kennen.
In der Therapie psychischer Störungen ergänzen sich Achtsamkeit (mindfulness) und Hypnose in optimaler Weise. Die Kombination beider Methoden bereichert Ihr therapeutisches Vorgehen um Modelle zur Linderung von Leiden und eröffnet neue Wege der Emotionsregulation.
In diesem Seminar lernen Sie psychotherapeutische Ansätze zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen kennen. Dabei wird insbesondere auch auf die Rolle der Eltern und auf komorbide Traumafolgestörungen eingegangen.
Das Seminar hat das Ziel Berührungsängste gegenüber körperlich schwer erkrankten Patienten und Patientinnen abzubauen, Anregungen für eine hilfreiche Haltung gegenüber den Betroffenen zu geben und Ideen für geeignete therapeutische Interventionen zu vermitteln.
Wie können Sie dem eigenen „inneren Kritiker“ begegnen und eine erfolgreiche Selbstfürsorge in Ihrer therapeutischen Praxis und im Privatleben erreichen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des sehr praxisorientierten Seminars.
Dieses Seminar behandelt sicherheitskritische Aspekte im Kontext der ambulanten Psychotherapie. Schwerpunkte sind Selbst- und Fremdgefährdung, Gefährdung der Patientinnen und Patienten durch Dritte und Psychotherapienebenwirkungen.
Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Herausforderungen und Chancen rund um das Thema Geschlechterdiversität im Kontext beratender und psychotherapeutischer Arbeit. Was ist LSBTIQ+? Wie gehen Sie als Psychologin oder Psychologe mit der Vielfalt der Geschlechter und der Sexualität professionell um?
Chronische Schmerzen korrespondieren stark mit psychosozialen Faktoren. In Orthopädie und Psychosomatik werden psychologische Gruppenprogramme zum Umgang mit Schmerz angeboten. Ein praktisches Vorgehen aus der verhaltensmedizinischen Orthopädie wird Ihnen in diesem Seminar aufgezeigt.
Die praxisbezogene Einführung in eine ressourcenorientierte interdisziplinäre und multimodale Schmerztherapie vermittelt Grundwissen aus den Bereichen Schmerzmedizin, Palliativmedizin, Psychoonkologie, Psychotraumatherapie und Resilienz.
Lernen Sie Elemente der Tanz- und Bewegungstherapie als wertvolle Ergänzung für Ihr therapeutisches Arbeitsfeld kennen. Der Prozess des künstlerischen Ausdrucks eröffnet neue Perspektiven für den Umgang mit Fragen und Problemen in der klinisch-therapeutischen Arbeit.
Psychotherapie mit dem Pferd- eigenständiges Verfahren oder methodenintegrierendes Setting? Besonderheiten, Eindrücke, Rahmenbedingungen aber auch Grenzen der Arbeit mit dem Pferd in der Psychotherapie werden in diesem Seminar vorgestellt.
Im Seminar lernen Sie ZAPCHEN somatics kennen, eine ressourcenorientierte Methode, in der auf einfache und humorvolle Weise zu Übungen für die Stressunterbrechung, für Achtsamkeitssteigerung und Regeneration eingeladen wird.
Klienten und Klientinnen mit einer Persönlichkeitsstörung gelten als hochgradig interaktionsschwierig und führen Therapeuten und Therapeutinnen oftmals an ihre Grenzen. Der Workshop soll ein psychologisches Funktionsmodell der Störungen und praxisnah therapeutisch erfolgreiche Strategien vermitteln.
Im Seminar erfahren Sie, wie Sie Zaubern als faszinierendes Medium einsetzen können, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsene in Kontakt zu kommen, in magischer Atmosphäre Lösungsprozesse in Gang zu setzen und damit psychische Symptome und Probleme zu behandeln.
In diesem Seminar stehen die Anforderungen an Therapeutinnen und Therapeuten im Fokus, deren Patientinnen oder Patienten in Gerichtsverfahren involviert sind. Fragen der Unterstützung der Betroffenen, der angemessenen Therapiedokumentation und der möglichen eigenen Rolle als Zeugin oder Zeuge werden besprochen.
Vertiefen Sie in diesem Seminars Ihre Kenntnisse über neue Familienkonstellationen, wie zum Beispiel Einelternfamilien, Mehrgenerationen- oder Regenbogenfamilien. Ziel des Seminars ist es, Sie damit zu befähigen, den Implikationen komplexer Familiensituationen therapeutisch gerecht zu werden.
Nicht-suizidale Selbstverletzung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter ist ein häufiges Phänomen, das mit verschiedenen psychischen Störungen assoziiert wird. Es handelt sich um eine sehr heterogene Personengruppe. Das Seminar sensibilisiert für die Symptomatik. Sie lernen zudem Möglichkeiten der Prävention und Intervention kennen.
Vor dem Hintergrund der neuen Klassifikation chronischer Schmerzzustände im ICD-11 (MB30) lernen Sie in diesem Seminar einen neurobiologisch fundierten und Therapieschulen übergreifenden bio-psycho-sozialen Ansatz kennen, der Ihnen die verbesserten Möglichkeiten einer modernen personalisierten Therapie bei chronischen Schmerzen näher bringt.