Resilienz Weiterbildung

Ressourcen und Kompetenzen stärken

Richtig auf Herausforderungen der Zeit reagieren, aber auch gestärkt Krisen überstehen - dies sind Themen der Resilienz. Auch bei der Versorgung von Betroffenen einer Traumafolgestörung bedarf es neben gesicherten Kenntnissen in der Psychotraumatologie ebenso therapeutischer Kompetenzen im Hinblick auf die ressourcenorientierten Behandlung. Techniken zur Förderung der Affektregulation und Aktivierung von Ressourcen, wie Sie diese in der Resilienz Weiterbildung der Deutschen Psychologen Akademie erlernen, können diese Patienten wirkungsvoll unterstützen. Der Begriff der Resilienz bezeichnet hierbei eine innere Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen und Stress. Diese wesentliche Ressource befähigt Menschen dazu, sich selbst von traumatischen Situationen ohne anhaltende Einschränkungen oder Beeinträchtigungen zu erholen. In diesem Sinne ist Resilienz nicht nur ein Merkmal einzelner Individuen, sondern kann auch Gruppen für die Bewältigung von Anforderungen wappnen. Eine Organisation gilt beispielsweise dann als resilient, wenn sie trotz innerer und äußerer Veränderungen ihre Funktion in positiver Weise aufrechterhalten kann. Zur Resilienz gehören Verhaltensweisen, Einstellungen und Fähigkeiten, die gefördert und gezielt trainiert werden können, etwa im Umfeld der betrieblichen Gesundheitsförderung oder im therapeutischen Setting. Damit wird die Resilienz zu einem vielversprechenden Konzept zur Prävention negativer Stressfolgen oder psychischer Beanspruchung.











Steffi Dadier

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Resilienz Seminar – Krisen als Chancen sehen lernen

In der Forschung werden verschiedene Säulen der Resilienz diskutiert, etwa Optimismus, Lösungsorientierung, Akzeptanz, das Verlassen einer Opferrolle, das Übernehmen von Verantwortung, Zukunftsplanung und Netzwerkorientierung. Diese Säulen stellen auch die Grundlagen der Resilienz Ausbildung dar. Diese Kernprinzipien zeigen gleichzeitig Ansatzpunkte zur Förderung der Resilienz in der psychologischen Beratung auf, etwa das Stärken sozialer Netzwerke und des eigenen Selbstvertrauens sowie das Begreifen von Krisen als Teil des Lebens und als Möglichkeit zum Persönlichkeitswachstum. Die in der Weiterbildung Resilienz vorgestellten Methoden können im Gesundheitsmanagement, der Therapie, aber auch im Umfeld von Coaching und Beratung eingesetzt werden. Dank der praktischen Übungen in der Resilienz Ausbildung lernen Sie, die Techniken sicher auszuführen und zur Stabilisierung Ihrer Klienten zielführend einzusetzen. Ebenso werden systemische Betrachtungsweisen vorgestellt, welche die psychische Widerstandskraft, aber auch das Umfeld von Ratsuchenden stärken können. Ressourcenorientierte systemische Vorgehensweisen können gerade in komplexen Settings ein hilfreicher Kompass sein. In die psychologische Arbeit einfach integrierbare Techniken erlauben es, schnelle Hilfe bei dysfunktionalen Emotionen zu leisten und Begrenzungen wie Erwartungshaltungen oder Vorwürfe innerhalb eines Systems aufzulösen. Damit können Sie das gesamte Umfeld in therapeutische Interventionen einbeziehen – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen.