Traumatherapie Ausbildung
für PsychologInnen und Ärztinnen

Ziel dieses Fortbildungsangebotes ist es, MultiplikatorInnen zu befähigen, in ihren Unternehmen und Institutionen kollegiale Ersthelfer und Ersthelferinnen als erste Ansprechpartner für Krisensituationen zu schulen und kontinuierlich zu betreuen.

Wie Sie Ressourcen bei Ihren traumatisierten PatienInnen aktivieren und fördern können und was alles als Ressource in der Therapie nutzbar ist, erfahren Sie in diesem Modul. Außerdem stehen im Mittelpunkt dieses Moduls die Behandlung akuter Traumafolgestörungen und die Krisenintervention unmittelbar nach extrem belastenden Ereignissen.

Dieses Seminar richtet sich an Notfallpsychologen und Notfallpsychologinnen, die ehrenamtlich in der Psychosozialen Akuthilfe in einem Kriseninterventionsteam einer Hilfsorganisation oder in der Notfallseelsorge mitarbeiten möchten.

In diesem Seminar erfolgt eine Qualifizierung gemäß den Anforderungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den Einsatz in der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung bei traumatischen Ereignissen. Es richtet sich an geeignete Laien sowie psychosoziale Fachkräfte.

In diesem Modul können Sie Ihre zur Psychotraumatherapie erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten für die psychotraumatherapeutische Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Migrationshintergrund erweitern und an exemplarischen Fallbeispielen praktisch üben.

In dieser Weiterbildung lernen Sie, die Heilhypnose als Zugang zu unbewussten Inhalten zu nutzen. Sie werden befähigt, die therapeutische Trance als Zustand erhöhter psychosomatischer Durchlässigkeit und bildhafter Verarbeitung herzustellen und in der Therapie einzusetzen.

In dieser umfassenden Einführung in die Heilhypnose lernen Sie die neurobiologischen Grundlagen und die Wirksamkeitsforschung der Hypnose kennen. Sie erwerben vertieftes Wissen um die Induktion der Hypnose und den Einsatz hypnotischer Techniken im therapeutischen Kontext.

Mit ZAPCHEN somatics lernen Sie eine ressourcenorientierte Methode kennen, in der auf einfache und humorvolle Weise zu Übungen für die Stressunterbrechung, für Achtsamkeitssteigerung und Regeneration eingeladen wird.

Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die konfrontative Bearbeitung von Traumafolgestörungen bei non-komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Sie erlernen in diesem Modul den Einsatz der Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) in Theorie und Praxis zur konfrontativen Bearbeitung von Traumafolgen im Rahmen einer Psychotherapie.

Das Seminar vermittelt notfallpsychologisches Basiswissen zu Interventionstechniken in Krisensituationen und zeigt notfallpsychologische Rettungswege und Zuständigkeiten auf, um traumatisierende Situationen mit potentieller Gefährdung zu erkennen, abzuwenden bzw. von Beginn an sicher zu agieren.
Umfassende Wissensvermittlung in der Traumatherapie Ausbildung
Erfahrungen, die über das verfügbare Maß an Ressourcen hinausgehen und den Einzelnen überfordern – oft sind Betroffene nach einem Trauma verängstigt, wütend oder einsam. Sie erleben vielfältige psychische sowie somatische Symptome und sind durch deren Folgen massiv im Alltag eingeschränkt. In der therapeutischen Praxis begegnen PsychotherapeutInnen auch Patienten mit multiplen Traumata, die durch chronische und wiederkehrende Erlebnisse zutiefst verunsichert sind und deren emotionale Regulation massiv beeinträchtigt ist. Um Patienten mit Traumata angemessen zu versorgen, sind praktische Kenntnisse zu Traumafolgestörungen und individuell abgestimmte therapeutische Vorgehensweisen notwendig. Diese Traumatherapie Ausbildung widmet sich unterschiedlichen therapeutischen Herangehensweisen an Traumata und erweitert Ihr Behandlungsspektrum um passende methodenintegrative Konzepte. Die Traumatherapie Ausbildung stellt Theorie und Praxis, neue Methoden und Techniken der sicheren Diagnostik sowie praktische Interventionsmöglichkeiten vor. Das Curriculum ist an den aktuellen Leitlinien zur Behandlung und Diagnostik von Traumafolgestörungen orientiert und vermittelt vielfältig einsetzbare Behandlungsansätze. Durch das Üben an konkreten Fällen gelingt der Transfer in den therapeutischen Alltag zudem leicht.