Wesentliche psychologische und medizinische Grundlagen sowie Forschungsergebnisse und Interventionsansätze der Psychoonkologie werden in diesem Modul vermittelt. Sie erhalten Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Krebs und psychischen Faktoren als Basiswissen für Ihre onkologische Arbeit.
Sie erwerben in Modul 1 grundlegendes Wissen über Onkogenese, psychische Reaktionen bei Krebs und psychische Komorbiditäten am Beispiel häufiger Krebserkrankungen. In Kleingruppen erhalten Sie die Möglichkeit zur Reflexion Ihrer praktischen Tätigkeit mit Patientinnen und Patienten. Die Selbsterfahrung in Kleingruppen sensibilisiert Sie für die Einflüsse eigener biografischer Erfahrungen auf Ihre Arbeit in der Psychoonkologie.
Bedeutung psychosozialer und psychosomatischer Faktoren für Entstehung und Verlauf von Krebserkrankungen
Psychische Störungen bei Krebspatienten- und patientinnen
Aktuelle medizinische Konzepte und Behandlungen
Sozialrechtliche Grundlagen
Fallarbeit
Berufsbezogene Selbsterfahrung
Das Wissen um neue Konzepte und Perspektiven in der Onkologie erweitert Ihre Sichtweise auf die differenzierten Therapiemöglichkeiten. Durch die Fallarbeit und berufsbezogene Selbsterfahrung in Kleingruppen setzen Sie sich intensiv mit Themen auseinander, die im psychoonkologischen Berufsalltag von besonderer Bedeutung sind. Das ergänzt Ihre fachliche Qualifikation und ist eine wichtige Grundlage für die Selbstfürsorge als Therapeut und Therapeutin.
Diegelmann, Isermann, Zimmermann, Therapie Tools Psychoonkologie. BELZ
Diegelmann, C. (2007). Trauma und Krise bewältigen. Psychotherapie mit TRUST. Stuttgart: Klett-Cotta.
Diegelmann, C. und Isermann, M. (Hg.) (2010) Ressourcenorientierte Psychoonkologie. Psyche und Körper ermutigen. Stuttgart: Kohlhammer.
Ditz, S., Diegelmann, C., Isermann, M. (2006). Psychoonkologie - Schwerpunkt Brustkrebs. Ein Handbuch für die ärztliche und psychotherapeutische Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen