12.12.2019 bis 14.12.2019
Screening, Diagnostik, Dokumentation und Nachsorge in der Rehabilitation
Rehabilitation ist für PsychologInnen in Deutschland ein wichtiges Berufsfeld geworden. Dieses Seminar vermittelt spezifische Inhalte, die in diesem Arbeitsfeld gebraucht werden.
Ziel dieses Seminars ist es, PsychologInnen im Arbeitsfeld Rehabilitation mit den spezifischen Besonderheiten bezüglich Diagnostik, Dokumentation und Schnittstellenproblematik bzw. Nachsorge zu informieren. Der Einstieg in den Berufsalltag der Rehabilitationspsychologie soll erleichtert werden. PsychologInnen sollen frühzeitig kompetente Ansprechpartner im interdisziplinären Team werden.
Wesentliche Inhalte:
- Screeningverfahren, von der Antragstellung über die Einrichtungszuweisung bis zur abteilungsbezogenen Sichtung
- Psychologische Stufendiagnostik, wie z. B. spezifische Diagnostik bei typischen Problemlagen (berufliche Problemlagen, Schmerz, psychische Komorbidität u. a.)
- Psychologischer Befund, psychologischer Bericht und Formulierungshilfen
- Hinweise zum Datenschutz
- Beiträge der Psychologie zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung
- Nachsorge und Schnittstellen
- Vorstellung weiterführender ambulanter psychologischer Maßnahmen (Beratung, Psychotherapie, Selbsthilfegruppen)
- Hinweise zu Online-Coaching, Nachsorgeprogrammen der Rentenversicherung (z. B. IRENA) und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Notwendige und sinnvolle Materialien dazu werden als CD-ROM zur Verfügung gestellt.
Dieses Seminar ist geeignet für:
Diplom-PsychologInnen, Master in Psychologie, ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen und andere Berufsgruppen aus dem interdisziplinären Arbeitsfeld der Rehabilitation sowie Studierende der Psychologie, wenn sie ein Praktikum oder eine Tätigkeit im Arbeitsfeld Rehabilitation anstreben
Seminarflyer Screening, Diagnostik, Dokumentation und Nachsorge in der Rehabilitation
Literaturempfehlungen:
Bengel, J. & Mittag, O. (Hrsg. 2016). Psychologie in der medizinischen Rehabilitation. Ein Lehr- und Praxishandbuch. Berlin: Springer.
Wolf-Kühn N., Morfeld M. (2016). Rehabilitationspsychologie. Springer Fachmedien.
Bengel, J.; Gall, H.; Grande, G.; Küch, D.; Mittag, O.; Schmucker, D.; Spijkers, W.; Arling, V.; Jahed, J.; Lutze, B.; Morfeld, M. (2014). Aus-, Fort- und Weiterbildung Psychologie in der Rehabilitation. Die Rehabilitation. Ausgabe 02, Volume 5, April 2014. Thieme Verlag.
Hinweise:
Dieses Seminar ist im Rahmen der Zertifizierung zum/zur Fachpsychologen/in für Rehabilitation BDP für die folgenden Module anerkannt: Modul 2: 8 Unterrichtseinheiten, Modul 3: 8 Unterrichtseinheiten, Modul 6: 4 Unterrichtseinheiten. Informationen zum Zertifikat finden Sie unter:
Zertifizierung Veranstaltungsort:
Paracelsus-Klinik an der Gande
Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 4
37581 Bad Gandersheim
Während der Seminartage werden für Sie Kaffeepausen mit frischem Obst, Kuchen und Snacks sowie Getränken vorbereitet sein. Weitere Verpflegungsleistungen gehen auf eigene Rechnung. Für Übernachtungen empfehlen wir Ihnen das familiär geführte
Hotel Waldschlößchen. Für andere Unterkünfte ist Ihr Ansprechpartner die Touristinformation Bad Gandersheim, Tel.: 05382 73-700; tourist@bad-gandersheim.de oder www.hrs.de
Abschluss:
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Akkreditierung:
Die Akkreditierung wird bei der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen beantragt und wird von der Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender ÄrztInnen anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei ihrer Landesärztekammer. In der Regel entspricht die Anzahl der Fortbildungseinheiten der Anzahl der Unterrichtseinheiten.