Im Mittelpunkt dieses Seminars steht das professionelle Handeln im Umgang mit Suizidverdacht, Suizidgefährdung und vollendetem Suizid. Ihnen wird eine praxisnahe und fundierte Herangehensweise vermittelt, die sowohl psychologische als auch juristische Aspekte berücksichtigt.
Was braucht es, um den rechtlichen Anforderungen und der psychologischen Verantwortung in Fällen von Suizid, Suizidverdacht und Suizidgefährdung in einer Institution gerecht zu werden? In diesem Seminar erhalten Sie das Wissen und die Werkzeuge, um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig mit Empathie und Fingerspitzengefühl auf die Betroffenen und ihr Umfeld einzugehen. Psychologische Kompetenz ist unverzichtbar, um Angehörige und MitarbeiterInnen angemessen zu unterstützen sowie zukünftige Krisen durch präventive Maßnahmen zu vermeiden. Gleichzeitig sind juristische Kenntnisse essenziell, um das Leben und die Rechte der Betroffenen zu schützen und die rechtliche Absicherung der Institution und ihrer Mitarbeiter sicherzustellen.
Abgrenzung und Definition des präsuizidalen Syndroms und Suizidalität
Erkennen von Suizidgefährdung
Wie kann ich handeln um Leben zu retten?
Notfallpsychologisches Vorgehen bei Hinterbliebenen nach einem Suizid
Umgang mit suizidalen Krisen nach einem Suizid
Juristische Grundlagen zu Zwangseinweisung, Betreuungsrecht, Schweigepflicht, unterlassene Hilfeleistung
Psychohygiene und Selbstschutz für HelferInnen in und nach Notfallsituationen
Dieses Seminar vermittelt Ihnen fundiertes Wissen und praxisorientierte Werkzeuge für den professionellen Umgang mit den komplexen Herausforderungen im Kontext von suizidalen Handlungen und Absichten. Sie können Ihre Kompetenzen erweitern, um eine ausgewogene Balance zwischen Schutz, Selbstbestimmung und institutioneller Verantwortung zu finden und in der Praxis umzusetzen.
Das Seminar wird von einer Psychologin mit notfallpsychologischer Expertise und einem Juristen gemeinsam geleitet. Gemeinsam veranschaulichen sie das interdisziplinäre Zusammenwirken anhand konkreter Fallbeispiele und bieten Ihnen die Möglichkeit, praktische Übungen durchzuführen.
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; ÄrztInnen; Führungskräfte; Coaches + SupervisorInnen; BeraterInnen
