zurück ACHTUNG: Das Seminar ist bereits ausgebucht. Bei einer Buchung werden Sie automatisch auf der Warteliste notiert und informiert, sofern ein Platz frei werden sollte. Wer hat das nicht schon einmal erlebt? Es gibt Situationen und Ereignisse, die den Alltag durchbrechen, Routinen und gewohnte Abläufe außer Kraft setzen und intensive Gefühle von Unsicherheit, Angst oder auch Trauer und Hilflosigkeit hervorrufen.
Ereignisse, die Mitarbeiter in Kliniken und Rettungsdienst hoch belasten und teilweise eine gesamte Klinik erschüttern können, sind bspw. der Tod von Kindern, schwere Erkrankungen und Todesfälle von Mitarbeitern, Suizide von Patienten oder Kollegen aber auch plötzlich frei werdende Gewalt und Bedrohungssituationen.
Patienten, deren Angehörige und Bezugspersonen erleben häufig spezifische traumatisierende Situationen, z. B. durch schwere chronische Erkrankungen, infauste Prognosen, therapeutische Interventionen und unerwartete Todesfälle nach plötzlichen Unfällen oder fulminanten Krankheitsverläufen.
Das Seminar vermittelt einen Erste-Hilfe-Kurs" zum Themenfeld der klinischen Krisenintervention und Kollegenhilfe, zeigt notfallpsychologische Rettungswege und Zuständigkeiten, um genannte Situationen mit potentieller Gefährdung zu erkennen, abzuwenden bzw. von Beginn an sicher zu agieren.
Wesentliche Inhalte:
- Einführender allgemeiner Exkurs in die Psychotraumatologie
- Besonderheiten potentiell traumatisierender Ereignisse im klinischen Bereich
- Besonderheiten traumatischer Situationen und breaking bad news für Patienten und deren Angehörige: Welche Reaktionen sind zu erwarten
- Was brauchen die Betroffenen, um mit belastenden bzw. traumatisierenden Ereignissen umzugehen?
- Besondere Belastungen für das Klinikpersonal: Welche Ereignisse sind für Mitarbeiter potentiell traumatisierend?
- Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
- Anhand von (auch mitgebrachten) Beispielen Betrachtung verschiedener Krisen, Analyse des Unterstützungsbedarfs und von Interventionsprinzipien