Yoga hat sich in den letzten Jahren zunehmend als wirkungsvoller Interventionsansatz in Gesundheitsförderung und Prävention sowie der begleitenden Unterstützung bei Behandlungen psychischer Störungen bewährt. Eine breite Akzeptanz, gute Integrierbarkeit in den Alltag sowie nachweislich positive Effekte auf die psychische und körperliche Gesundheit machen Yoga zu einem vielversprechenden komplementären Ansatz in der fachärztlichen und psychotherapeutischen Praxis.
Im Rahmen der Fortbildungswoche „Yoga und Psychologie“ haben Sie die Gelegenheit, psychologisch relevante Anwendungsfelder von Yoga aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Dozierende mit umfangreicher Expertise teilen ihr Fachwissen in praxisorientierten Seminaren und laden Sie ein, sich mit wirkungsvollen Anwendungsformen in praktischen Übungen vertraut zu machen. Zusätzlich zum Schwerpunktthema bieten wir Ihnen in dieser Woche den Einstieg in die „Kompaktfortbildung Qigong und Psychologie“.
Bewältigung von Trauer
Umgang mit Lebensveränderungen
Verbesserung des Körperbewusstseins
Hochsensibilität und Selbstregulation
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, sich intensiv mit psychologischen Aspekten und Methoden aus dem Qigong auseinanderzusetzen
In den Seminaren mit Workshopcharakter finden Sie einen guten Einstieg über theoretische Sequenzen und lernen anhand praktischer Übungen die konkrete Anwendung für Ihren beruflichen Kontext im Therapie- und Beratungssetting kennen. Sie finden in der Anwendung von Yoga vielversprechende Perspektiven zur Förderung von Zufriedenheit und Selbstbewusstsein, zur Verbesserung der Selbstkontrolle und zur Reduktion von Stress und psychosomatisch bedingten Beeinträchtigungen Ihrer Klientinnen und Klienten sowie für die eigene Selbstfürsorge.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen
Viele Menschen kommen dann zum Yoga, wenn es ihnen nicht gut geht: wenn der Körper schmerzt, Entspannung fehlt oder sie sich in einer allgemeinen Krise befinden. Eines eint die vielen unterschiedlichen Yogarichtungen: Leben bedeutet Leiden. Yoga zeigt Wege auf, die aus dem Leidgefühl herausführen.
Trauerverarbeitung ist ein Thema in der psychotherapeutischen Praxis. Im Yoga ist sowohl die Bedeutung der Endlichkeit für den Menschen als auch Empfehlungen für den Umgang mit dem Tod zentrales Thema. Die Yoga-Philosophie hält für die psychotherapeutische Praxis eine wahre Schatzkiste an Methoden bereit, sich diesem Thema zu stellen.
Freundlichkeit zu kultivieren für sich und andere ist für Menschen in helfenden Berufen gleichermaßen wichtig. Wir sind oft sehr selbstkritisch und streng mit uns. Und oft verlieren wir den Zugang zu unseren Gefühlen, Wünschen und unserem Körper. Die Herzmeditation lehrt uns Wohlwollen, Akzeptanz und Verbundenheit.
Qigong-Übungen wirken ausgleichend, kräftigend und regulierend auf körperliche, geistige und seelische Funktionen. Die kompakte Fortbildungsreihe führt in kleiner Gruppe in eine Übungsreihe ein, die sich in Prävention und Rehabilitation bewährt hat und eine Psychotherapie vielfältig ergänzen kann.
Dieses Praxisseminar in kleiner Gruppe nähert sich auf verschiedenen Wegen dem Element Stabilität und dessen Verkörperung an. Fokus des Workshops ist die Erfahrung einer erdenden Yogapraxis am eigenen Körper.
Das Praxisseminar vermittelt achtsamkeitsbasierte Yoga-Übungen mit dem Ziel, das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zu stärken sowie Maßnahmen zur Selbstregulation auf der körperlichen Ebene zu erlernen.