In diesem Workshop werden sowohl theoretische Überlegungen zur systemischen Betrachtung von Vorurteilen in der therapeutischen Arbeit dargelegt als auch anhand von Fallbeispielen Möglichkeiten aufgezeigt, wie eigene Vorurteile und Vorannahmen in der Arbeit mit KlientInnen genutzt werden können.
In unserer Arbeit erleben wir selbst als TherapeutInnen und BeraterInnen wie wir mit den Vorurteilen von KlientInnen über uns konfrontiert werden. Sie implizieren zum einen teilweise hohe Erwartungen an uns und zum anderen können sie auch mit sich bringen, dass KlientInnen uns heftig angehen. Des Weiteren stecken wir selbst voller Vorannahmen und Vorstellungen über unser Gegenüber. Wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir diese positiv für unsere therapeutische Arbeit zu nutzen.
Typische Vorurteile, dominierende Ideen, familiendynamische Aspekte, Haltungen von KlientInnen
Die Vorurteile und Ziele von TherapeutInnen und BeraterInnen
Eine offene, von Neugier und Interesse geprägte, systemische Haltung und Vorgehensweise als Chance für Veränderungsarbeit
In diesem Seminar werden Möglichkeiten und Herausforderungen in der Arbeit mit Vorurteilen konkret an Fallbeispielen aufgezeigt und in Hinblick auf ihre Anwendung in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern erprobt und diskutiert.
Die Dozentin arbeitet seit vielen Jahren als systemische Therapeutin/Familientherapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin und hat mit Ihren Ideen zur Entwicklung von Familientherapie und systemischem Denken wesentlich beigetragen.
Seminarzeiten: 09:30 – 17:30 Uhr
Pausen: 11:00-11:30; 13:00-14:00; 15:30-16:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Psychologie, Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Erziehungs- und Familienberatungsstellen