Träume spiegeln in einer kreativen Weise wider, was im Wachleben der Person passiert. Im Vortrag lernen Sie einfache Ansätze kennen, um Träume gewinnbringend in die Therapie einzubeziehen. Auch belastende Alpträume können Sie damit wirkungsvoll bearbeiten.
In vielen Therapierichtungen, z. B. der kognitiven Verhaltenstherapie, spielen Träume eine sehr untergeordnete Rolle. Auch im Psychologie- oder Medizinstudium kommt das Thema so gut wie nicht vor. In der Therapie wollen Patientinnen und Patienten aber oft Träume besprechen. Der Vortrag widmet sich der Frage, was tun, wenn Patientinnen und Patienten einen Traum in die Therapie einbringen?
Zusammenhang zwischen Wachleben und Traum
Erkennen des Grundmusters eines Traums
Träume als kreative und dramatisierte Darstellung aktueller Themen
Veranlagungs-Stress-Modell der Alptraumstörung
Vermeidung (Aufwachen aus dem Alptraum) als aufrechterhaltender Faktor
Imaginationsübungen mit aktiver Bewältigung der Alptraumsituation
Der Vortrag zeigt einen einfachen Ansatz auf, die Träume Ihrer Klientinnen und Klienten therapeutisch zu nutzen. Grundkenntnisse und Techniken zum Umgang mit Träumen und Alpträumen unterstützen Sie dabei, dem Wunsch vieler Klientinnen und Klienten nach Einbezug von Trauminhalten in die Therapie gerecht zu werden.
Das Deuten von Träumen hat eine sehr lange Tradition. Sigmund Freud hat die Arbeit mit Träumen als psychotherapeutisches Werkzeug etabliert. Auch wenn moderne Ansätze die Arbeit mit Träumen nicht als zentral ansehen, können mit einfachen Herangehensweisen Träume, die in die Therapie eingebracht werden, genutzt werden, um aktuelle Themen und deren Auswirkung auf den Klienten/die Klientin zu beleuchten; auch wenn der Zeitrahmen sehr begrenzt ist.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
Schredl, M. (2013). Träume – Unser nächtliches Kopfkino (2. Auflage). Springer Spektrum.
Schredl, M. (2012). Traumarbeit in der kognitiven Verhaltenstherapie. Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin, 33, 221-233.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; BSc. Psychologie; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Coaches + SupervisorInnen; TrainerInnen; BeraterInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Suchtberatung; Sexualberatung; Erziehungs- und Familienberatungsstellen; Studierende (Master kurz vor dem Abschluss, Studierende Master); Akademische Berufe; Keine Beschränkungen