Schmerzpsychotherapie hat sich in der Therapie und Prävention chronischer Schmerzen als wesentlicher Bestandteil einer interdisziplinären Schmerztherapie etabliert. Im Vortrag werden Ihnen bekannte Risikofaktoren für eine Schmerzchronifizierung, sowie entsprechend dieser Risikofaktoren entwickelte Interventionen und Instrumente für die Therapie vorgestellt.
In der Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen ist die Schmerzpsychotherapie wesentlich und dabei meist in einen interdisziplinären Kontext eingebettet. Die Prävention von chronifizierten Schmerzen sollte leitlinienbasiert ebenfalls interdisziplinär, d.h. auch unter Mitwirkung psychologischer Interventionen, erfolgen. Drei Projekte der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der BARMER adressieren Risikofaktoren für Schmerzchronifizierung zu einem frühen Zeitpunkt durch ein interdisziplinäres Assessment und entsprechende Interventionen. Im Vortrag wird konkret das Projekt PAIN2.0 vorgestellt.
Einführung in die Terminologie von Schmerz/psycho/therapie und Prävention
Einführung in Leitlinienempfehlungen und aktuell verfügbare Evidenzen
Darstellung eines ambulanten, interdisziplinären Gruppenprogramms
Darstellung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen einer integrativen, disziplinenübergreifenden Zusammenarbeit
Der Vortrag bietet Ihnen einen interessanten Einblick in die neuen Anwendungsfelder der Schmerzpsychotherapie sowohl in Diagnostik als auch Therapie. Sie lernen bekannte Risikofaktoren für eine Schmerzchronifizierung sowie entsprechende Interventionen und Instrumente für den Einsatz in der therapeutischen Praxis kennen.
Schmerz als ein biopsychosoziales Geschehen chronifiziert bei ca. 3% der deutschen Bevölkerung mit erheblichen Einschränkungen. Eine Vermeidung von Chronifizierung lindert Leid der Betroffenen und schützt Ressourcen in sozialem Umfeld und in der Gesellschaft. Zwei bundesweite Projekte der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der BARMER evaluieren die Prävention von chronischen Schmerzen durch interdisziplinäre Schmerztherapie. Die Referentin ist die wissenschaftliche Projektleitung beider Projekte am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und lässt die gewonnenen Erfahrungen in den Vortrag einfließen.
Dieser Online-Vortrag findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2024 statt. Die Teilnahme an den Expertenvorträgen ist kostenfrei, sobald Sie ein Seminar in der Fortbildungswoche Psychotherapie gebucht haben.
Die Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzung benötigen Sie ein Notebook/PC/Tablet mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Erziehungs- und Familienberatungsstellen; Studierende; Andere Berufe mit fachlichem Bezug
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
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