Diese Seminarreihe richtet sich an Psychologen und Psychologinnen, die in ihrer Arbeit mit verkehrspsychologischen Fragestellungen konfrontiert sind. Es vermittelt Spezialwissen zur Beratung von Menschen mit Führerscheinproblemen und zur verhaltenstherapeutisch orientierten verkehrspsychologischen Rehabilitation bei Fahr- und Verkehrseignungsproblemen.
Bei Verhaltensauffälligkeiten im Verkehr, die zu Eignungszweifeln führen, sind verkehrspsychologische Interventionen, die fachlichen Qualitätsanforderungen genügen, wirksame Maßnahmen zur nachhaltigen Veränderung von Risikoverhalten mit präventiven Auswirkungen auf Verkehrs- und Transportsysteme. In diesem Seminarreihe werden für die Tätigkeit in der Fahreignungsförderung und -beratung essentielle theoretische Inhalte vermittelt. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse zu verkehrspsychologischen und rechtlichen Grundlagen der Fahreignungsbegutachtung und -förderung. Vertiefend lernen Sie das konkrete Vorgehen in der Intervention bei den unterschiedlichen eignungsrelevanten Fragestellungen kennen.
Seminar 1 Psychologische Fahreignungsberatung und -förderung
Einführung in die verhaltenstherapeutisch orientierte verkehrspsychologische Intervention und Rehabilitation
Verhaltenstherapeutisch orientierte Praxis der fahreignungsfördernden Intervention und der Arbeit mit Begutachtungsleitlinien und Beurteilungskriterien
Seminar 2 Selbsterfahrung in der Psychologischen Fahreignungsförderung
Selbsterfahrung mit verhaltenstherapeutisch orientierten Methoden der fahr- und verkehrseignungsfördernden Intervention
In dieser Seminarreihe erweitern Sie Ihre Kompetenzen für nachhaltig wirksame verkehrspsychologische Interventionen zur Rehabilitation auffälliger Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen.
Die Seminare finden an folgenden Terminen statt, die auch einzeln buchbar sind.
Seminar 1: 14. 03. bis 16. 03. 2024
Seminar 2: 30. 05. bis 01. 06. 2024
Diese Seminarreihe ist ein wählbares Anwendungsmodul im Weiterbildungscurriculum Verkehrspsychologie mit der Möglichkeit der Zertifizierung zum/zur Fachpsychologin für Verkehrspsychologie BDP. Als Anwendungsmodul A2 (Spezialisierunung für die Fahreignungsberatung und -förderung) im Rahmen der Zertifizierung ist es anrechenbar wenn zusätzlich 20 Stunden Hospitationen bei Medizinisch-psychologischen Untersuchungen in einer anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung nachgewiesen werden. Alternativ oder ergänzend ist auch eine individualpsychologisch orientierte Spezialisierung für die Fahreignungsberatung und -förderung möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.
Informationen zum Curriculum Verkehrspsychologie, zum Zertifikat Fachpsychologe/in für Verkehrspsychologie BDP und zu den weiteren Anwendungsmodulen A1 zur „Spezialisierung als verkehrspsychologische/r Gutachter/in“ und A3 zur „Spezialisierung in arbeits- und ingenieurpsychologischer Verkehrspsychologie“ finden Sie auf unserer Website im Bereich Zertifikate.
Psychologen und Psychologinnen, die eine Tätigkeit bei einem anerkannten Träger von Rehabilitationskursen zur Wiederherstellung der Fahreignung (§70-Kursen gemäß FeV) anstreben wird empfohlen, die weiteren Voraussetzungen, die dafür notwendig sind, mit dem von ihnen gewählten Kursträger zu klären.
PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung
Dieses Seminar ermöglicht Ihnen, sich verhaltenstherapeutisch ausgerichtete fahreignungsfördernde Vorgehensweisen für die Arbeit mit Menschen mit Führerscheinproblemen in Selbsterfahrung zu erschließen.