Sehr schwer oder unheilbar krank

Sehr schwer oder unheilbar krank

Umgang mit körperlichen Beeinträchtigungen in der Psychotherapie

Sehr schwer oder unheilbar krank

Umgang mit körperlichen Beeinträchtigungen in der Psychotherapie

Das Seminar hat das Ziel Berührungsängste gegenüber körperlich schwer erkrankten Patienten und Patientinnen abzubauen, Anregungen für eine hilfreiche Haltung gegenüber den Betroffenen zu geben und Ideen für geeignete therapeutische Interventionen zu vermitteln.

Nicht nur durch den wachsenden Bereich der Psychoonkologie rückt die psychologisch-psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die eine sie beeinträchtigende und/oder lebenslimitierende somatische Erkrankung haben, in den Blickpunkt. Schwer körperlich erkrankte Patienten stellen an PsychologInnen und PsychotherapeutInnen die Herausforderung, sich mit somatischen Krankheitsbildern und den damit verbundenen Belastungen und Beeinträchtigungen auseinanderzusetzen.

Wesentliche Inhalte:

  • Überblick über ausgewählte Krankheitsbilder

  • Würde schwer kranker Menschen/Besonderheiten der Kommunikation

  • Arbeit an Fallbeispielen

  • Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Patienten und Zugehörigen

  • Selbstreflektion zu Sterben und Tod

  • Interventionsmöglichkeiten

  • Entwicklung einer eigenen Haltung

Nutzen und Mehrwert:

Das Thema Sterben und Tod bzw. der Umgang mit Patienten und Patientinnen mit lebenslimitierenden Erkrankungen sorgt häufiger bei psychotherapeutisch Tätigen für Unwohlsein oder Verunsicherung. Manchmal mag die Sorge dahinterstecken, was diese Arbeit mit einem selbst macht und wie sich diese Auseinandersetzung auf das eigene Befinden auswirkt. Dieses Seminar möchte im besten Fall Berührungsängste abbauen oder aber dabei helfen herauszufinden, ob dieses Feld für einen selbst geeignet ist bzw. Neugier weckt.

Die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden sollen Raum finden und mittels der Expertise aller Anwesenden zu einem Wissenszuwachs für alle führen. Der Dozent, ein erfahrener Psychoonkologe und Psychotherapeut, bringt dabei sehr gerne seine berufliche und fachliche Erfahrung ein.

Wissenswertes:

Der Dozent ist Psychologischer Psychotherapeut und Psychoonkologe mit langjähriger stationärer Berufserfahrung an den DRK Kliniken Berlin Westend.

Dieses Seminar findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2024 statt. Die Teilnahme an den Expertenvorträgen (Online) am Samstag, 31.08.2024 ist kostenfrei, sobald Sie ein Seminar in der Fortbildungswoche Psychotherapie gebucht haben. Eine Anmeldung zum Onlinevortrag ist erforderlich.

Veranstaltungsort:

Haus der Psychologie

Am Köllnischen Park 2

10179 Berlin

Abschluss und Zertifizierung:

Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.

Literaturempfehlungen:

Chochinov H (2017), Würdezentrierte Therapie. Was bleibt Erinnerungen am Ende des Lebens. Göttingen: Vandenhoek und Ruprecht.

Berthold D, Gramm J, Gaspar M, Sibelius U (Hrsg), Psychotherapeutische Perspektiven am Lebensende. Göttingen: Vandenhoek und Ruprecht 2017

Fegg M, Gramm J, Pestinger M (Hrsg), Psychologie und Palliative Care. KStuttgart: Kohlhammer 2012

Diegelmann C, Isermann M (Hrsg), Ressourcenorientierte Psychoonkologie. Körper und Psyche ermutigen. Stuttgart: Kohlhammer, 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. 2016

Eignung:

PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Andere Berufe mit fachlichem Bezug

Seminarzeiten:

Di.27.08.202409:45 - 17:45

Veranstaltungsort:

Am Köllnischen Park 2 | 10179 Berlin
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Steffi Dadier

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Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
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