Das Seminar gibt Raum für die Auseinandersetzung mit der Frage, wie die psychische Situation von Menschen in Zeiten schwerer oder unheilbarer Erkrankungen stabilisiert und positiv beeinflusst werden kann.
Nicht nur durch den wachsenden Bereich der Psychoonkologie rückt die psychologisch-psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die eine sie beeinträchtigende und/oder lebenslimitierende somatische Erkrankung haben, in den Blickpunkt. Schwer körperlich erkrankte Patienten stellen an PsychologInnen und PsychotherapeutInnen die Herausforderung, sich mit somatischen Krankheitsbildern und den damit verbundenen Belastungen und Beeinträchtigungen auseinanderzusetzen. Das Seminar hat das Ziel Berührungsängste abzubauen, Anregungen für eine hilfreiche Haltung gegenüber den betroffenen Patienten zu geben und Ideen für geeignete therapeutische Interventionen zu vermitteln.
Überblick über ausgewählte Krankheitsbilder
Würde schwer kranker Menschen/Besonderheiten der Kommunikation
Arbeit an Fallbeispielen
Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Patienten und Zugehörigen
Selbstreflektion zu Sterben und Tod
Interventionsmöglichkeiten
Entwicklung einer eigenen Haltung
Mit Hilfe dieses Seminars können Sie Ressourcen erschließen für den Umgang mit PatientInnen in existentiellen Grenzsituationen und psychischen Krisen infolge schwerster oder unheilbarer Erkrankungen.
Seminarzeiten: 09:45 – 17:45 Uhr
Pausen: 11:15-11:45; 13:15-14:15; 15:45-16:15 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Psychologie, Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin
Dieses Seminar findet im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie 2020 statt. Bitte beachten Sie dazu die Informationen bei B2020-PTW-1. Im Rahmen der Berliner Fortbildungswoche Psychotherapie finden Sie auch ein Vortragsprogramm am Abend, das in der Gebühr für Ihr gebuchtes Seminar enthalten ist.
Eine Programmübersicht aller Seminare und eine Hotelliste finden Sie unten rechts in dem blauen Kasten zum Download.