Der Vortrag vermittelt konkrete Handlungsmöglichkeiten und wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Unterstützung von Opfern sexueller, psychischer und physischer Gewalt. Dazu gehören Beratung, Therapie, frühzeitige Gewalterkennung, präventive Maßnahmen als auch rechtliche und soziale Informationen.
Die frühzeitige Identifikation von Gewalterfahrungen ermöglicht es, gezielt auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen. Durch fundierte Beratung und Therapie können Opfer ihre Erfahrungen verarbeiten, ihre Selbstregulation und ihr Selbstwertgefühl stärken. Information über ihre Rechte und rechtliche Maßnahmen sind wichtig, um Entscheidungen zum eigenen Schutz zu treffen. So können Betroffene ihre Selbstbestimmung zurückerlangen. Aufklärung und Förderung gesunder Beziehungsdynamiken wirken präventiv.
Definition und Häufigkeit sexueller Übergriffe
Symptome: Anzeichen von Gewalt erkennen
Wahrnehmung von psychischer Gewalt: Schwierigkeiten bei der Identifizierung
Verfahren psychologischer Unterstützung für Opfer
Prävention und Aufklärung
Medien und Öffentlichkeitsarbeit: Kampagnen zur Sensibilisierung
Der Mehrwert des Vortrags liegt in der Vermittlung konkreter Handlungsmöglichkeiten, die Ihnen wissenschaftlich fundierte praktische Ansätze zur Unterstützung von Opfern sexueller, psychischer und physischer Gewalt bieten. Bewusstsein und Sensibilität für die verschiedenen Formen von Gewalt werden gefördert.
Der Vortrag richtet sich an Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, die mit Opfern von Gewalt in Kontakt kommen oder deren präventive Arbeit unterstützen können: Sozialarbeit und Gewaltberatung in sozialen Einrichtungen und Hilfsorganisationen, Psychotherapie, Traumatherapie; Aufklärung in Schulen zu sexuellem Missbrauch und psychischer Gewalt oder zu Sexualität allgemein; bei Polizei und Sicherheitskräften, die mit Opfern von Gewalt arbeiten; in Medizin und Pflege, um die Anzeichen von Gewalt zu erkennen müssen, in der Justiz im Kontext von Opferrecht und Gewaltschutz.
Böhm, M., Stumpe, H., Voß, H.-J., & Weller, K. (Hrsg.). (2024). Angewandte Sexualwissenschaft, Band 41.
Hess, J. (2024). Zwischen Vulnerabilität und Handlungsfähigkeit – Zur Selbstsorge pädagogischer Fachkräfte im Kontext sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Gießen: Psychosozial-Verlag.
Fleischanderl, R. (2024). Warum lachst du nicht? 14 Geschichten über häusliche Gewalt. Kehrer Verlag.
Henningsen, A., & Sielert, U. (Hrsg.). (2022). Praxishandbuch sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit: Wertvoll – divers – inklusiv. Beltz Juventa.
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; ÄrztInnen; Coaches + SupervisorInnen; BeraterInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Sexualberatung; Erziehungs- und Familienberatungsstellen; Studierende; Keine Beschränkungen; Andere Berufe mit fachlichem Bezug
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.