Der Vortrag liefert Einblicke in die wesentlichen Inhalte der neuen S2k-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“. Im Mittelpunkt stehen dabei die sorgfältige Diagnostik, psychotherapeutische Interventionen und die Indikationsstellung zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen.
Aufgrund verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen ist die Geschlechtsdysphorie von Jugendlichen verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Die Debatte wird dabei häufig von Fake News und diskriminierenden Aussagen bestimmt und verunsichert damit nicht nur Betroffene, sondern auch Behandelnde. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten orientieren sich in ihrer Berufsausübung an wissenschaftlichen Leitlinien, von denen die neu erschienene S2k-Leitlinie hier vorgestellt wird.
Entstehungsprozess der S2k-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“
Zentrale Inhalte: Diagnostik und Differentialdiagnostik, psychotherapeutische Interventionen und die Indikationsstellung für geschlechtsangleichende Maßnahmen
Ethischer Diskurs
Der Vortrag vermittelt Ihnen die Grundlagen und wesentlichen Inhalte der neuen S2k-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“. Dieses Wissen ist erforderlich, um eine sorgfältige Diagnostik zu ermöglichen und die psychotherapeutische Unterstützung von Menschen mit Geschlechtsdysphorie wirkungsvoll zu gestalten. Abschließend werden die besonderen ethischen Diskurse erläutert.
Die Dozentin ist Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) mit Zusatzqualifikation Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Sie ist Supervisorin und Dozentin an verschiedenen Ausbildungsinstituten. Als Expertin ist sie an der Entwicklung der S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kinder- und Jugendalter beteiligt.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
Die neue Leitlinie wird voraussichtlich im Herbst 2024 veröffentlicht und ist dann auf der Website der AWMF downloadbar (www.awmf.org).
PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Studierende; Andere Berufe mit fachlichem Bezug
Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.