Als simulative Verhaltensbeobachtungen sind Rollenspiele in der Personalauswahl und -entwicklung ein wertvolles, aber auch herausforderndes Element. Dieses Seminar vermittelt die nötige Sicherheit durch wissenschaftlich fundierte Inputs und einem starken Fokus auf eigenem Ausprobieren in sicherem Rahmen.
So beliebt Rollenspiele als Verfahren zur simulativen Verhaltensbeobachtung in der Personalpraxis sind, so sehr stellen sie die damit befassten Verfahrensverantwortlichen, RollenspielerInnen und Beobachende vor besondere Herausforderungen. In diesem Intensivtraining bauen Sie in Kombination aus Inputs auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und eigenem Üben Ihre Sicherheit in der Durchführung und Auswertung von Rollenspielen aus. Darüber hinaus erweitern Sie Ihr Wissen zur verhaltensnahen und DIN33430-konformen Operationalisierung von Eignungsmerkmalen und möglichen Einflüssen auf die Beobachtung und Beurteilung.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Rollenspielen als Verfahren zur simulativen Verhaltensbeobachtung
Konzeption von Rollenspielen: u.a. Anforderungen und deren Übersetzung in beobachtbare Verhaltensindikatoren, Vorbereitung aller Beteiligten
Durchführung von Rollenspielen: Spannungsfeld zwischen Standardisierung und freier Interaktion
Auswertung von Rollenspielen, u.a. Beobachtungsfehler und geeignete Gegenstrategien
Neben der Wissensvermittlung mit Praxisbeispielen liegt der Schwerpunkt des Seminars insbesondere auf anwendungsbezogenen Übungen in Kleingruppen. In einem sicheren Rahmen können so bewusst (und sogar absichtlich!) Fehler gemacht und verschiedene Perspektiven eingenommen werden. Die Reflexion in der Gruppe ermöglicht einen direkten Transfer der vermittelnden Inhalte in die eigene Personalpraxis.
Das Training lebt von der aktiven Teilnahme in Präsenz.
Höft, S. & Kersting, M. (2018). Anforderungsprofil, Verhaltensbeobachtung und Verhaltensbeurteilung. In Diagnostik- und Testkuratorium (Hrsg.), Personalauswahl kompetent gestalten: Grundlagen und Praxis der Eignungsdiagnostik nach DIN 33430 (S. 27-63). Berlin: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53772-5
PsychologInnen; HR-Fachkräfte (Personalentwicklung, Recruitment, Eignungsdiagnostik); Coaches + SupervisorInnen