Dyskalkulie ist eine schulische Entwicklungsstörung von der ca. 7 % aller Kinder betroffen sind. Das Modul ermöglicht den Erwerb psychologisch fundierter Grundlagenkenntnisse zu Ursachen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Dyskalkulie, sowie spezielle Interventionsverfahren kennen zu lernen.
In diesem Modul können Sie weitere für die Behandlung von Lernstörungen relevante Kompetenzen erwerben. Im Mittelpunkt steht die Dyskalkulie, eine Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist. Kinder mit Dyskalkulie erleben erhebliche Schwierigkeiten beim Lernen in der Schule aber auch im Alltag. Dieses fünfte Modul aus dem Themenkomplex der Lerntherapie stellt Ursachen und Erscheinungsformen der Lernstörung sowie Ansätze zur therapeutischen Intervention vor.
Modelle des Rechnens
Neurologische und biologische Grundlagen von Dyskalkulie
Vorläuferfertigkeiten für das Rechnen
Übersicht Interventionsverfahren bei Dyskalkulie und praktisches Üben
Indikation spezifischer Therapien
Praktisches Üben von Interventionsverfahren Förderdiagnostik und konkrete Therapieplanung
Arbeit mit Eltern und Lehrkräften/ Gesprächsführungstechniken
Umgang mit schwierigen Situationen
Ein Mix aus Vorträgen, Gruppenarbeit und der übenden Anwendung von speziellen Interventionsverfahren befähigt Sie dazu, eine Dyskalkulie zuverlässig zu erkennen und betroffene Kinder sowie Erwachsene durch gezielt ausgewählte Interventionsverfahren zu unterstützen.
Jacobs,C.& Prof. Petermann, F. (2007) Rechenstörungen, Göttingen: Hogrefe Verlag
Ganser, B. (2007), Rechenstörungen.Diagnose-Förderung-Materialien, Auer Verlag
Ganser, B. (2006), Rechenschwäche überwinden, Auer Verlag
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; Studierende