Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) 3

Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) 3

Konfrontation, Trost, Integration und Neubeginn

Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) 3

Konfrontation, Trost, Integration und Neubeginn

In diesem dreitägigen Modul lernen Sie, Traumakonfrontation mithilfe der Beobachtertechnik und des BASK-Modells in einem sicheren und dosierten Rahmen zu gestalten. Sie erfahren, wie zersplitterte Traumageschichten schrittweise betrachtet und zusammengesetzt werden können, um die gewaltvolle Vergangenheit wertneutraler in die Lebensgeschichte Ihrer PatientInnen zu integrieren.

Das Modul 3 des Curriculums der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie vermittelt Ihnen mit Hilfe der Beobachtertechnik eine affektbegrenzende und behutsame Möglichkeit der Traumakonfrontation. Sie erfahren, wie durch das kleinschrittige Vorgehen mit Hilfe des BASK-Modells abgespaltene Erlebenszustände auf vier Wahrnehmungsebenen zusammengefügt und integrierbar gemacht werden können. Darauf aufbauend behandelt dieses Seminar die heilsame Gestaltung einer sich anschließenden Trostphase. Das gemeinsame Betrauern der Auswirkungen des Traumas fördert die nachhaltige Integration des Erlebten in die Lebensgeschichte.

Wesentliche Inhalte:

· Einsatz der Beobachtertechnik zur sicheren und dosierten Traumakonfrontation

· Anwendung des BASK-Modells zur Integration abgespaltenen Erlebens auf den vier Wahrnehmungsebenen: Verhalten (Behavior), Gefühl (Affect), Körpererleben (Sensation), Kognition (Kognition)

· Gestaltung der Trostphase: Gemeinsames Betrauern der Traumafolgen und Förderung der Integration

· Schaffung von Räumen zur Neuorientierung im Hier und Jetzt

· Selbsterfahrungselemente zur praktischen Anwendung der Konfrontations- und Integrationsmethoden

· Supervision zur Vertiefung der Techniken in der Traumabearbeitung

Nutzen und Mehrwert:

In diesem Modul erlernen Sie an drei Seminartagen spezifische Techniken zur Traumakonfrontation und -integration, die eine behutsame und schrittweise Bearbeitung komplexer Traumageschichten ermöglichen. Durch die Anwendung der Beobachtertechnik und des BASK-Modells gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit abgespaltenen Erlebenszuständen und können Ihre PatientIinnen und Patienten darin unterstützen, diese nachhaltig in die Lebensgeschichte zu integrieren. Eine Neuorientierung und stabile Verankerung im Hier und Jetzt wird dadurch möglich.

Wissenswertes:

Dieses Seminar ist Modul 3 des dreiteiligen Curriculums Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie PITT. Das Curriculum ist schulenübergreifend, interdisziplinär angelegt und en bloc buchbar. Psychodynamisches Vorwissen ist nicht erforderlich.

Die Dozentin ist eine von Prof. Dr. Luise Reddemann autorisierte Dozentin für die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT). Sie sind dazu eingeladen, erste eigene Erfahrungen aus Ihrer eigenen therapeutischen Praxis in das Seminar mit einzubringen.

Abschluss und Zertifizierung:

Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.

Literaturempfehlungen:

Reddemann, L. (2017). Imagination als heilsame Kraft. Ressourcen und Mitgefühl in der Behandlung von Traumafolgen (24.Aufl). Klett-Cotta.

Reddemann, L. (2021). Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie – PITT. Ein Mitgefühls- und Ressourcen-orientierter Ansatz in der Psychotraumatologie (3.Aufl). Klett-Cotta.

Reddemann, L. & Wöller, W. (2017). Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung. Hogrefe.

Eignung:

Psychotherapeutische Berufsgruppen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung

Seminarzeiten:

Do.18.06.202609:30 - 17:00
Fr.19.06.202609:30 - 17:00
Sa.20.06.202609:30 - 17:00

Veranstaltungsort:

Grünberger Str. 54 | 10245 Berlin
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Steffi Dadier

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Steffi Dadier (030) 209 166 314 s.dadier@psychologenakademie.de
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