Postmaterialistische Psychologie

Postmaterialistische Psychologie

Warum die Mehrdimensionalität des Menschen die Psychotherapie reformiert

Postmaterialistische Psychologie

Warum die Mehrdimensionalität des Menschen die Psychotherapie reformiert

In der postmaterialistischen Psychologie wird der Mensch aufbauend auf indigenen und neurobiologischen Konzepten als mehrdimensionales, bewusst agierendes Selbst betrachtet. Das Selbst als Bewusstsein wird zur Grundlage einer „selbstbewussten“ Psychotherapie, die das innere Verbundenheitgefühl und Sinnerleben in den Fokus stellt.

Die Psyche wird als integrative Verarbeitung des körperlichen, emotionalen und mentalen Erlebens verstanden. In indigenen Traditionen werden der Mensch und seine Lebenswelt als mehrdimensionale Schöpfung verstanden. Der Forschungsbereich der „postmaterialistischen Psychologie“ betrachtet den Menschen als bewusst agierende Instanz im Kontext der Verbundenheit mit seiner gesamten Lebensumwelt. In diesem Vortrag wird das Selbstverständnis im Sinne verschiedener Bewusstseinszustände, innerer und gesellschaftlicher Werte und ein ganzheitlicher Lebensstil für eine „selbstbewusste Psychotherapie“ in den Fokus gestellt.

Wesentliche Inhalte:

  • Verständnis des mehrdimensionalen Selbst

  • Kenntnis über verschiedene Bewusstseinszustände

  • Das Gefühl der Verbundenheit und des Sinnerlebens als Ressource

  • Ganzheitliche praktische Anwendungen als Grundlage salutogenetisch orientierter Psychotherapie

  • Spiritualität im Sinne des „Eingebundenseins“ als Ressource in der Psychotherapie

Nutzen und Mehrwert:

Die wissenschaftlich erwiesene Ressource des Selbsterlebens als über den Körper hinaus existierendes Bewusstsein, welches sich mit der gesamten Lebenswelt verbunden fühlt, kommt mit dem Aufkommen der achtsamkeitszentrierten Ansätze mehr in den Fokus und soll in diesem Vortrag noch einmal aus einer „wissenschaftlich orientierten Spiritualität“ mit vielen Praxisimplikationen betrachtet werden.

Wissenswertes:

Psychotherapie als ein integratives Behandlungskonzept muss den Menschen in seiner Komplexität betrachten und verstehen. Ein aufgeklärtes spirituelles Selbstverständnis umfasst die Erfahrungsfelder des Bewusstseins, des Verständnisses für Verbundenheit und ein tief verankertes Wertebewusstsein, welches einen ganzheitlichen Lebensstil zum Ziel hat.

Dieser Vortrag findet im Rahmen der Fortbildungswoche Body & Soul 2026 statt. Sofern Sie ein Seminar in dieser Woche buchen, können Sie an bis zu 4 Online-Vorträgen Ihrer Wahl im Wert von 160,- Euro kostenlos teilnehmen. 

Literaturempfehlungen:

Miller, L. (2022). Das erwachte Gehirn. Arkana

Kabat-Zinn, J. (2019.) Gesund durch Meditation. Knaur MensSana.

Siegel, D. (2022). Intraconnected - MWe. W.W. Norton & Co.

Eignung:

PsychologInnen; Psychotherapeutische Berufsgruppen; Studierende; Keine Beschränkungen; Andere Berufe mit fachlichem Bezug

Seminarzeiten:

Mi.25.03.202618:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.

Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.


Yvette Tischer

Ihre Ansprechpartnerin

Yvette Tischer (030) 209 166 333 y.tischer@psychologenakademie.de
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