Man sieht nur mit dem Herzen gut

Man sieht nur mit dem Herzen gut

Die Kraft der Mettameditation

Man sieht nur mit dem Herzen gut

Die Kraft der Mettameditation

Freundlichkeit zu kultivieren für sich und andere ist für Menschen in helfenden Berufen gleichermaßen wichtig. Wir sind oft sehr selbstkritisch und streng mit uns. Und oft verlieren wir den Zugang zu unseren Gefühlen, Wünschen und unserem Körper. Die Herzmeditation lehrt uns Wohlwollen, Akzeptanz und Verbundenheit.
Viele Menschen sind sehr selbstabwertend und kritisch mit sich. Sie versuchen, sich zu optimieren und einem Ideal zu entsprechen. Doch es gibt eine große Sehnsucht nach Selbstakzeptanz. Die Mettameditation lehrt uns, eine freundliche Beziehung zu uns selbst und anderen Menschen zu entwickeln. Das ist im besten Sinne gesundheitsfördernd und erfüllend. Die Mettameditation hilft, schrittweise Wohlwollen und Freundlichkeit für sich und andere zu kultivieren. Eine positive Ausrichtung gelingt und wir fühlen uns verbundener. Angeleitetes Üben, Reflexionen, Theorie und Praxisbeispiele ergänzen einander.

Wesentliche Inhalte:

  • Die Tradition der Mettameditation

  • Das Haus der Herzmeditation: Gelassenheit, Freundlichkeit, Freude und Mitgefühl

  • Den Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühl verstehen

  • Metta für den Körper und Herzyoga

  • Anwendung der Herzmeditation bei Depressionen, Essstörungen, Ängsten und psychosomatischen und chronischen Erkrankungen

  • Aufbau einer eigenen Übungspraxis

  • Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung der Mettameditation

Nutzen und Mehrwert:

Sie lernen ganz praktisch, wie Sie die Mettameditation für sich aufbauen und üben können. Imaginationen, Körperübungen und Sätze öffnen Türen zu Wohlwollen und Selbstannahme. Sie erfahren, was das Üben der Mettameditation bewirkt und können Risiken und Nebenwirkungen besser einschätzen. Die Methoden sind in unterschiedlichen Settings anwendbar und die didaktischen Materialien erleichtern den Transfer in eigene Arbeitsfelder.

Wissenswertes:

Die Wirksamkeit der Mettameditation ist in vielen Studien nachgewiesen. Sie stärkt positive Emotionen wie Dankbarkeit und Freude, fördert die Resilienz und hilft im Umgang mit sozialem Stress. Dieses Seminar führt in die Theorie und Praxis der Herzmeditation (Mettameditation) ein. Das Üben und die Selbsterfahrung stehen dabei im Mittelpunkt und es braucht die Offenheit für Selbsterfahrung. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.

Im Preis enthalten sind unterstützende didaktische Materialien: Die Übungskarten Innere Balance (Juchmann, 2021), die kurze Selbstfürsorgemethoden in Durchführung und Wirkung beschreiben, sowie das Buch Selbstfürsorge in helfenden Berufen - Wie Achtsamkeit gelingt (Juchmann, 2022). Sie werden mit den Inhalten, Übungsblättern und Übungskarten im Seminar arbeiten. Die begleitenden Audiodateien helfen beim Üben im Alltag.

Die erfahrene Dozentin Ulrike Juchmann leitet seit Jahren Kurse und Seminare für ÄrztInnen und PsychologInnen und vermittelt Achtsamkeitsmeditation und Formen der Selbstfürsorge. Als MBSR -Lehrerin (achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung) und MBCT-Lehrerin (achtsamkeitsbasierte Rückfallprophylaxe bei Depressionen) verfügt sie über viel Erfahrung in unterschiedlichsten medizinischen und psychologischen Feldern.

Hinweise zum Kompetenzgewinn für PsychotherapeutInnen: Das Seminar ermöglicht es, Meditationen und Achtsamkeitsübungen auszuprobieren. Das Handout und kleine Impulsvorträge vermitteln klinisches Wissen über Meditation sowie deren wissenschaftliche Fundierung. Die eigene Meditationspraxis kann sich so auch positiv auf die Qualität der Psychotherapie auswirken.

Abschluss und Zertifizierung:

Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärzte und Ärztinnen anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer Landesärztekammer.

Eignung:

PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen; Studierende