Die zentrale Rolle der Sexualität und Partnerschaft im Zusammenspiel mit Lebensbereichen stehen im Fokus des Seminars. Es bietet die Möglichkeit, einen modernen, wissenschaftlich begründeten, sexualmedizinischen und sexualtherapeutischen Ansatz kennen zu lernen und liefert wertvolle Erkenntnisse für die eigene Praxis.
Die Häufigkeit sexueller Störungen wird vielfach unterschätzt. Nicht zuletzt, weil sie von den Betroffenen selten benannt und von den Behandelnden oft nicht diagnostiziert werden. Sexuellen Funktionsstörungen liegen neben möglichen somatomedizinischen Ursachen häufig dysfunktionale Interaktionen in der Paarbeziehung zugrunde. Solche negativen Interaktionszyklen gilt es aufzuspüren und das Paar bei der befriedigenderen Regulation von Emotionen und Bedürfnissen zu unterstützen.
Einführung in die Thematik und Erläuterung der Zusammenhänge sexueller Störungen
Klassifikation männlicher, weiblicher und partnerschaftlicher sexueller Dysfunktionen
Erlernen einer differentiellen Diagnostik
Einen ersten, an einer emotionsfokussierten und erfahrungsorientierten Sexualtherapie/-beratung ausgerichteten Zugang
Die Vorstellung des Behandlungsansatzes wird durch kommunikative Arbeit in Kleingruppen unterstützt und in Rollenspielen praxisnah vertieft.
Sie erhalten einen Einblick in die Diagnostik und Behandlung sexueller Probleme, welche eine wichtige und interessante Herausforderung für die Psychotherapie darstellen.
Seminarzeiten: 09:00 – 17:00 Uhr;
Pausen: 10:30-11:00; 12:30-13:30; 15:00-15:30 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Psychologie, Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld; Studierende (Master kurz vor dem Abschluss)