Kontrolliertes Trinken in der FFI und der MPU

Kontrolliertes Trinken in der FFI und der MPU

Verkehrspsychologische Diagnostik, Beratung und Begutachtung

Kontrolliertes Trinken in der FFI und der MPU

Verkehrspsychologische Diagnostik, Beratung und Begutachtung

Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisbewährte Strategien zur Förderung der Fahreignung und zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen eine positive MPU-Prognose für einen reflektierten und dauerhaft kontrollierten Umgang mit Alkohol gerechtfertigt ist.

Aufbauend auf Ihrem vorhandenen Wissen zum Thema „Trinken und Fahren“ vertieft dieses Seminar, wie Klientinnen und Klienten gezielt verkehrspsychologisch diagnostiziert, beraten und begleitet werden können, um eine dauerhafte Veränderung des Trinkverhaltens zu fördern – über die MPU hinaus. Behandelt werden die professionelle Einschätzung von Einlassungen zum Thema, sicheres Agieren in der Exploration sowie die Befundbewertung und Prognosestellung. Das Wissen wird in interaktiven Übungen mit praxisnahen Fallbeispielen vertieft – sowohl zur Begutachtung als auch zur beratenden Erarbeitung individueller Trinkkonzepte.

Wesentliche Inhalte:

  • Diagnostische Einordnung der Alkoholproblematik anhand der neuen Auflage (5) der Beurteilungskriterien

  • Prüfung der Kontrollfähigkeit der Klienten Und Klientinnen in Bezug auf den Umgang mit Alkohol

  • Etablierung und Prüfung des Konzepts für den kontrollierten Umgang mit Alkohol

  • Stabilisierung und Prüfung der Verhaltensänderung auf Tragfähigkeit

Nutzen und Mehrwert:

Das Seminar richtet sich an Psychologinnen und Psychologen, die in der Intervention oder Begutachtung der Fahreignung tätig sind. Vertiefen Sie Ihre diagnostische, beratende und prognostische Sicherheit bei Alkoholauffälligkeiten im Verkehr unter Berücksichtigung der 5. Auflage der Beurteilungskriterien. In der praxisnahen Fallarbeit werden fundierte Intervention und faire Begutachtung als zwei eigenständige, jedoch aufeinander bezogene Herangehensweisen erfahrbar.

Wissenswertes:

Die Dozentin verfügt über langjährige Erfahrung als verkehrspsychologische Gutachterin und kennt die Klientinnen und Klienten zugleich aus der Perspektive der klientenzentrierten verkehrspsychologischen Intervention, in der sie zwischenzeitlich über vier Jahre tätig war. Dieses umfassende Praxiswissen aus beiden Bereichen bringt sie gewinnbringend in das Seminar ein.

Vorausgesetzt werden in diesem Seminar Grundkenntnisse zu verkehrspsychologischen und rechtlichen Grundlagen der Fahreignungsbegutachtung und -förderung.

Im Mittelpunkt stehen die Hypothesen A1 bis A4 der Beurteilungskriterien.

Abschluss und Zertifizierung:

Dieses Seminar wird zur Anerkennung für die Zertifizierung zum/zur Fachpsychologin für Verkehrspsychologie BDP und als Fortbildungsnachweis im Rahmen der Rezertifizierung beantragt.

Literaturempfehlungen:

Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie (DGVP) Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) (Hrsg.) (2022). Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung - Beurteilungskriterien. 5. Auflage. Bonn: Kirschbaum Verlag. (erscheint voraussichtlich im Januar 2026)

ICD-10 und DSM-5 zu Suchterkrankungen und substanzbezogenen Störungen

Körkel, Prof. Dr. J. (2013). Kontrolliertes Trinken - So reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum. Stuttgart: TRIAS.

Eignung:

PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen

Seminarzeiten:

Fr.11.12.202609:00 - 16:30
Sa.12.12.202609:00 - 16:30

Veranstaltungsort:

Das Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzungen benötigen Sie ein Notebook/ PC mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.

Eine stabile Datenverbindung und für das Seminar erforderliche und funktionierende Hardware (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher/Kopfhörer/Headset, Mikrofon, Kamera) sind im Vorfeld der Seminarteilnahme durch die Teilnehmenden sicher zu stellen.


Christiane Jähnig

Ihre Ansprechpartnerin

Christiane Jähnig (030) 209 166 313 c.jaehnig@psychologenakademie.de
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unsere Ansprechpartnerin.

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