Der Workshop bietet einen praxisnahen Ansatz, um potenzielle Konfliktsituationen bei der Arbeit mit Menschen und deren Angehörigen frühzeitig zu erkennen. Dabei werden präventive Deeskalationsstrategien vermittelt, die eine Eskalation wirksam verhindern können.
Herausfordernde Verhaltensweisen sind im beruflichen Alltag weit verbreitet und nehmen stetig zu. Doch der Umgang mit kritischen Situationen sowie die Gestaltung eines Umfelds, das die Wahrscheinlichkeit von Konflikten reduziert, sind erlernbare Fähigkeiten. Neben der Prävention und Abwehr von eskalierenden Situationen und Übergriffen liegt ein zentraler Fokus auf der Erkenntnis, dass man selbst Einfluss auf die Dynamik solcher Situationen nehmen kann. Dadurch eröffnen sich konkrete Möglichkeiten, aktiv zur Deeskalation beizutragen und Konflikte zu entschärfen.
Entwicklung einer professionellen Grundhaltung zur Vermeidung von Aggression und Eskalation
Frühzeitige Erkennen potenzieller Konfliktsituationen
Souveräner Umgang mit kritischen Situationen
Maßnahmen zur Eigensicherung und grundlegende Vorsichtsmaßnahmen
Grundregeln der Deeskalation und Erhalt der Handlungsfähigkeit in kritischen Situationen
Verbale und nonverbale Deeskalationstechniken
Reflexion eigener Denk- und Verhaltensmuster sowie des eigenen Beitrags zu Konflikten
Praktische Befreiungs- und Fluchttechniken
Die Inhalte des Workshops sind so gestaltet, dass sie sich leicht in den Alltag integrieren lassen – sei es in der Klinik, Praxis, Beratungsstelle, im pädagogischen, pflegerischen oder forensischen Bereich. Sie eignen sich für die Arbeit sowohl im Einzel- als auch im Gruppenkontakt.
Die praxisnahe Umsetzung erfolgt durch eine abwechslungsreiche Methodik, darunter Gruppenarbeiten, Fallanalysen, Rollenspiele, Diskussionen, Demonstrationen und praktische Übungen zu deeskalierenden Techniken. Der Workshop verbindet fundiertes Wissen mit einer angenehmen Lernatmosphäre.
Der Dozent ist ausgebildeter Deeskalationstrainer und zertifizierter Notfallpsychologe mit langjähriger klinischer Erfahrung und wertvollen Einblicken in den Umgang mit Menschen mit Impulsstörungen.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer Landesärztekammer.
Nau, J., Walter, G. & Oud, N. (2019). Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement. Göttingen: Hogrefe.
Vorderwülbecke, F., Feistle, M., Mehring, M., Schneider, A. & Linde, K. (2015). Aggression und Gewalt gegen Allgemeinmediziner und praktische Ärzte. Dtsch Arztebl Int, 112, 159–165.
PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; ÄrztInnen; Führungskräfte; Studierende; Andere Berufe mit fachlichem Bezug
