Aufbauend auf dem motivationspsychologischen Hintergrundwissen über die Klärungsorientierte Psychotherapie widmet sich diese Vertiefung der Prozess-Steuerung im Gespräch sowie der Auseinandersetzung mit den Schemata. Sie lernen zudem die Therapiephasen der KOP kennen.
Da in der Klärungsorientierten Psychotherapie kognitive Schemata eine besondere Rolle spielen, werden diese in verschiedenen Therapiephasen bearbeitet. Den Klärungsprozess steuern Therapeutinnen und Therapeuten aktiv und können dabei auch auf Vermeidung der Auseinandersetzung mit Schemata stoßen. Das Seminar zur KOP vertieft die motivationspsychologischen sowie schematherapeutischen Grundlagen. Zudem lernen Sie die Stufen der Vertiefung und die Problembearbeitung auf verschiedenen Ebenen der Therapie kennen.
Therapiephasen der Klärungsorientierten Psychotherapie
Stufen der Vertiefung des Klärungsprozesses
Prozess-Steuerung und Förderung von Aktivierung
Umgang mit Vermeidung auf Bearbeitungsebene und Beziehungsebene
Indikation und Kontraindikation der Klärung
Theoretisches Wissen sowie praktische Übungen und Demonstrationen erweitern in diesem Seminar Ihr Grundlagenwissen aus Modul 1. Mit den erlernten Heuristiken der therapeutischen Informationsverarbeitung sind Sie in der Lage, das therapeutische Gespräch im Sinne der Schema-Theorie zu steuern. Dies kann Sie bei der Behandlung komplexer Störungsbilder unterstützen.
Das Modul findet über die Plattform Zoom statt. Als technische Voraussetzung benötigen Sie ein Notebook/PC/Tablet mit Kamera und Mikrofon (Headset empfohlen) und eine stabile Internetverbindung.
Nach Abschluss dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Die Fortbildungspunkte werden bei der Psychotherapeutenkammer beantragt und entsprechen in der Regel der Anzahl der Unterrichtseinheiten. Diese werden von der jeweiligen Landesärztekammer für die Anrechnung von CME-Punkten teilnehmender Ärztinnen und Ärzte anerkannt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Landesärztekammer.
Sachse, R. (2003). Klärungsorientierte Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. (2008). Klärungsprozesse in der Psychotherapie. In: J. Margraf & S. Schneider (Hrsg.): Lehrbuch der Verhaltenstherapie (3. Aufl.) (pp. 227-232). Berlin: Springer.
Sachse, R. (2017). Therapeutische Informationsverarbeitung: Verstehen und Modellbildung im Therapieprozess. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R., Fasbender, J., Breil, J. & Püschel, O. (Hrsg.) (2009). Grundlagen und Konzepte Klärungsorientierter Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R., Fasbender, J., Breil, J. & Sachse, M. (Hrsg.) (2011). Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie II. Lengerich: Pabst.
Sachse, R. & Langens, T. A. (2014). Emotionen und Affekte in der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R., Langens, T. A. & Sachse, M. (2012). Klienten motivieren: Therapeutische Strategien zur Stärkung der Änderungsbereitschaft. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
Sachse, R., Sachse, M., Fasbender, J. (2011). Klärungsorientierte Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Sachse, M. (2016). Forschung in der Klärungsorientierten Psychotherapie. Lengerich: Pabst.
Sachse, R., Sachse, M. & Fasbender, J. (2016). Grundlagen Klärungsorientierter Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Sachse, R. & Schlebusch, P. (Hrsg.) (2006). Perspektiven Klärungsorientierter Psychotherapie. Lengerich: Pabst.
Schnell, T. (2014). Moderne kognitive Verhaltenstherapie bei schweren psychischen Störungen: Lösungswege für die Psychotherapie schwieriger Patienten. Berlin: Springer.
Schnell, T. (Hrsg.) (2016). Praxisbuch: Moderne Psychotherapie. Berlin: Springer.
PsychologInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen (Assistenzärzte in Weiterbildung, Neurologie und Psychiatrie, Psychiatrie); Ärztliche PsychotherapeutInnen (Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatische Medizin + Psychotherapie, Psychiatrie + Psychotherapie)