Chronische Schmerzen begegnen uns täglich in der psychotherapeutischen Praxis. Neben der körperlichen scheinen auch kognitive und emotionale Beweglichkeit bei SchmerzpatientInnen blockiert. Achtsame Yogaübungen fördern eine ganzheitliche Sichtweise sowie einen positiveren Zugang zum eigenen Körpererleben.
Chronische Schmerzzustände illustrieren deutlich die Wechselbezüglichkeit zwischen Körper und Seele. Um einer biopsychosozialen Sichtweise von Schmerz in der Psychotherapie gerecht zu werden, empfiehlt es sich, auch körpertherapeutische Elemente zu nutzen. Yoga bietet hier viele Möglichkeiten, um achtsame Körperwahrnehmung, Bewusstheit, Selbstwirksamkeit, Beweglichkeit und Entspannung zu stärken. Schmerzen können als Rhythmusstörungen verstanden werden und mit Hilfe von Yoga kann es gelingen das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung wieder in Balance zu bringen.
Biopsychosoziales Modell chronischer Schmerzen
Embodiment-Ansätze in der Psychotherapie
Kernelemente einer achtsamen Yogapraxis und Wirkfaktoren von Yoga
Erlernen von einfachen Yoga- und Achtsamkeitsübungen bei chronischen Schmerzen
In dem Seminar erlernen Sie einfache Yogaübungen, die mit SchmerzpatientInnen in der Einzeltherapie oder in der Gruppe angewendet werden können. Das biopsychosoziale Verständnis von Schmerz soll gestärkt werden und die Bedeutung von Verkörperungsprozessen (Embodiment) in Theorie und Praxis erlebbar gemacht werden.
Seminarzeiten: 09:30 – 18:00 Uhr