Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Behandlung komplexer Traumafolgestörungen mit einem Schwerpunkt auf komorbiden Dissoziativen Störungen. Dissoziative Phasen treten oft nach Traumata auf und stellen ein komplexes Symptom dar, das therapeutisch herausfordernd sein kann.
Im Modul werden effektive Therapiestrategien für Posttraumatische Belastungsstörungen mit komorbider Symptomatik (kPTBS, DESNOS) am Beispiel Dissoziativer Störungen vermittelt. Das Wegdriften aus einer Situation und das "Nicht Mehr Hier Sein" sind Anzeichen einer Dissoziation, die besonders nach traumatischen Erlebnissen auftreten kann. Betroffene werden dadurch aus dem momentanen Erleben gerissen und sind oft von großer Angst vor der nächsten Dissoziation geprägt.
Behandlung bei PTBS mit komorbider Dissoziativer Störung
Arbeit auf der inneren Bühne (Täterintrojekte, Umgang mit destruktivem Neid und mit realer Schuld)
Schonende Imaginative Trauma-Konfrontation 2EMDR bei kPTBS
Fokussierung der Aufmerksamkeit bei Dissoziativer Störung
Methodenübergreifend und integrativ werden in diesem Modul weitere Therapiestrategien für die Behandlung komplexer PTBS mit Schwerpunkt auf dissoziativen Störungen vermittelt, die Ihren Methodenkoffer ergänzen und wertvolle Hilfen für die Arbeit mit Betroffenen bieten.
Seminarzeiten:
Freitag, 03.12.2021 11:00 - 18:00 Uhr
Samstag, 04.12.2021 10:00 - 17:30 Uhr
B.Schippan , K. Baumann, M. Linden: Weisheitstherapie–kognitive Therapie der posttraumatischen Verbitterungsstörung Verhaltenstherapie 2004
Linden M (2007) Befreite Psyche "Weisheitstherapie" NeuroTransmitter3: 62 3: 62-68
Eckhardt-Henn, A. and S. O. Hoffmann, Eds. (2004). Dissoziative Bewusstseinsstörungen. Theorie, Symptomatik, Therapie. Stuttgart, New York, Schattauer.
Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung (PiA mit Behandlungserlaubnis); Ärztliche PsychotherapeutInnen