Im Seminar lernen Sie Methoden aus dem Improvisationstheater kennen. Diese ermöglichen es Ihnen, eingefahrene Denk- und Handlungsmuster zu verlassen und dienen auch als Inspirationen für die therapeutische Arbeit.
Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles schnell verändert und in der kreative Lösungen für komplexe Probleme gebraucht werden. Wir sind eher gewohnt, uns in festen Strukturen zu bewegen und uns mehr auf intellektuellem Niveau auseinanderzusetzen. Lernen und Veränderung sind dann möglich, wenn wir tatsächlich anders denken und handeln als bisher. Deshalb arbeiten wir mit Übungen, mit denen Schauspieler trainieren, um dadurch direkt neue Erfahrungen zu ermöglichen und eingefahrene Denk- und Handlungsmuster zu verlassen.
Flexibilität im Denken und Handeln
Offenheit für neue Impulse statt einer Ja-aber-Haltung
Toleranz und Fehlerfreundlichkeit
Erweiterung des Handlungsrepertoires und der Kommunikationskompetenz
Spontane und souveräne Reaktion in unvorhersehbaren Situationen
Empathie und Dialogfähigkeit
Gelassenheit und Wohlbefinden
Nachhaltige Verbesserung der Stimmung im Team
Der Workshop dient der eigenen Potentialentfaltung sowie Psychohygiene und gibt hilfreiche Impulse für die Arbeit mit PatientInnen in Veränderungsprozessen. In kurzen theoretischen Inputs und Reflexionsrunden stellen wir gemeinsam den Transfer für die therapeutische Praxis her.
Das Seminar ist getragen von Humor und Leichtigkeit und hat trotzdem oder gerade deshalb Tiefe. Die Gruppe bietet Halt und ermöglicht Vertrauen, um sich frei und mit Lust auf andere, neue Wege zu begeben.
Holm-Hadulla, R.M. (2009). Leidenschaft. Goethes Weg zur Kreativität: Eine Psychobiographie. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen.
Johnstone, K. (1993). Improvisation und Theater. Berlin: Alexander Verlag GmbH.
Spolin, V. (2005). Improvisationstechniken für Pädagogik, Therapie und Theater. Junfermann Verlag.
PsychologInnen; Kinder- und JugendpsychotherapeutInnen; Psychologische PsychotherapeutInnen; PsychotherapeutInnen in Ausbildung; ÄrztInnen; Ärztliche PsychotherapeutInnen; Klinisches Arbeitsfeld; Psychosoziales Arbeitsfeld