Angestellte dopen am Arbeitsplatz

Fast drei Millionen Deutsche schlucken verschreibungspflichtige Pillen, um im Beruf leistungsfähiger zu sein. Sie versuchen damit Stress oder Ängste zu bekämpfen und ihre Denkleistung zu fördern. Dabei ist die Anzahl der Betroffenen gestiegen: von 4,7 Prozent im Jahr 2008 auf 6,7 Prozent im Jahr 2014. Zu diesem Ergebnis kommt der Gesundheitsreport 2015 der gesetzlichen Krankenkasse DAK. Regelmäßig dopen sich laut der Studie knapp eine Million Berufstätige (1,9 Prozent), um ihre kognitive Leistung zu steigern, ihr psychisches Wohlbefinden zu verbessern oder Ängste und Nervosität abzubauen. Die Dunkelziffer liegt höher: Die Studie geht von einem Anteil von bis zu zwölf Prozent unter der arbeitstätigen Bevölkerung aus. Diplom-Psychologe Dr. Gerd Reimann, Bereichleiter Betriebliches Gesundheitsmanagement der Deutschen Psychologen Akademie, äußert sich in dem "Fernsehbeitrag „Angestellte dopen am Arbeitsplatz“ vom 17.03.2015 zu den Ursachen sogenannten Hirndopings und klärt über gesetzliche Neuregelungen zum Schutz von MitarbeiterInnen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung auf.

Weitere Informationen: Fernsehbeitrag vom 17.03.2015, Brandenburg aktuell, 02:24 Min. (verfügbar bis zum 25.03.2015) ; Gesundheitsreport 2015 der gesetzlichen Krankenkasse DAK zum download